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14.08.2019

Club Leoben: „Empowerment für alltagsHeldinnen“

Hilfe für Mütter von behinderten Kindern im Iran

Wer kann uns durch Medikamente und Pflegebedarf unterstützen?

Helga Randjbar (Club Leoben), Negar Kiani, Mehrnaz Mehrtash, Evelyn Kubiznak (Präsidentin Club Leoben), © Anita Galler
Helga Randjbar (Club Leoben), Negar Kiani, Mehrnaz Mehrtash, Evelyn Kubiznak (Präsidentin Club Leoben), © Anita Galler

Im Iran gibt es keine Unterstützung für Kinder mit Behinderung. Hilfsmittel zur Mobilisation, Pflege und Medikamente sind schwer erhältlich oder unerschwinglich. Frau Mehrnaz Merhtash ist eine in Leoben lebende Iranerin und selbst Mutter einer behinderten Tochter. Wir ermutigen und unterstützen sie ein Hilfsprojekt mit einer Selbsthilfegruppe betroffener Frauen in Teheran zu starten und stellten Kontakt zur Gesellschaft Iranischer Frauen in Wien (GIF) her.
Über Willhaben haben wir gebrauchte Rollstühle, Steh- und Gehhilfen für Kinder bereits angekauft.

Medikamente, Windeln, Babynahrung und einen Laptop haben wir bereits privat nach Teheran gebracht und übergeben. 15 Mobilisationshilfen wurden zerlegt und verpackt, der Transport erfolgt demnächst. Club Leoben unterstützt 2 Mädchen, die 15-jährige Hadiseh und die 2-jährige Nazanin.

Wer kann uns helfen mit Einmalwindeln, Sauerstoffgeräten, Verneblern und Absaugevorrichtungen?

An Medikamenten suchen wir Lyrica Hartkps.75 mg, Sabril Filmtabl. 500 mg, Motilium 1 mg orale Susp., Topamamax 100 mg, Convulex Sirup 50mg/ml (Orfinil 60mg/ml)!
Bitte setzt ein Zeichen für weibliche Solidarität und meldet euch bei Helga Randjbar:  helga.randjbar(at)gmx.at

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21.07.2019

Club Leoben: Unser Clubjahr 2018/19

Zweiter Teil

3 Vorträge

Im Jänner referierte Univ. Prof. Dr. Clemens Holzer bei einem gemeinsamen Vortragsabend mit dem Kiwanisclub Leoben über das 'böse' Plastik. Kunststoffe sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, sie werden im Automobilbau über die Verpackungsindustrie bis zur Medizintechnik überall mit Erfolg eingesetzt. Die möglichen Alternativen wie Metalle, Papier oder Glas sind meistens leider weder energiesparend noch ökologisch sinnvoll. Plastiksackerln sind ein Scheinproblem. Richtig entsorgt (gelber Sack) sind sie ein Rohstoff. Das wahre Problem ist Mikroplastik, etwa durch Reifenabrieb, der das Land überzieht. Mengenmäßig ist das tausendmal so viel wie alle andere Kunststoffe zusammen, die nützlich, kaum ersetzbar und erfolgreich sind.  

Am 21.3. durften wir Frau Univ. Prof. Dr. Reneé Schroeder begrüßen, die über Gene sprach. Sie spannte den Bogen von Leeuwenhoek, der in seinem Mikroskop den Homunkulus im Spermium zu sehen glaubte über den Beginn der Vererbungslehre durch Mendel bis zum 'Human Genom Projekt', das hoffen lässt in Zukunft auch Erbkrankheiten erfolgreich behandeln zu können. Mit der neuen Genschere CRISP CAS 9 können Gene präzis editiert werden was Möglichkeiten von der gezielten Züchtung von Nutzpflanzen bis zur Gentherapie eröffnet.
'Soll ich mich impfen lassen?' fragen sich viele, die verunsichert sind. 'Ja' antwortete Univ. Prof. Dr. Ingomar Mutz bei seinem Vortrag am 9. April. Impfschäden sind extrem selten und der Herdenschutz ist z.B. für Säuglinge essenziell. Säuglinge und kleine Kindern haben eben häufig Infekte, Durchfälle und Fieber, da wurde kein Unterschied zwischen geimpften und nicht geimpften Kindern festgestellt. Wir können durch Impfungen Krankheiten und damit viel Leid verhindern.


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09.07.2019

Club Leoben: Unser Clubjahr 2018/19

Erster Teil

Neuaufnahmen, Orange Days, Punschstand und Benefizkabarett

(c) Anita Galler
(c) Anita Galler

Das Clubjahr 2018/2019 hat für uns sehr erfreulich begonnen: An unserem 1. Clubabend am 04.10.2018 durften wir 5 neue Clubschwestern sehr herzlich willkommen heißen: Birgit, Ulrike, Sylvia, Reinhild und Eva Maria werden uns tatkräftig dabei unterstützen, unsere Anliegen umzusetzen und die Ziele von Soroptimist International zu erreichen.An diesem Clubabend fand auch die Übergabe der Präsidentschaft statt. Vielen Dank an Gabi Imrich-Schwarz für ihr Engagement in ihrer Präsidentschaft und ihre Vorbereitungen für die Funktionsperiode 2018-2020. Und alles Gute für unser Präsidentinnen-Duo Anita Galler und Evelyn Kubiznak.– Danke, dass ihr euch für das Amt der Präsidentin in Kooperation entschieden habt.

Am 16.11.2019 haben wir uns am Charity-Kinoabend beteiligt, der von unserem Nachbarclub SI Club Bruck/Mur im Rahmen der Aktion Pink Ribbon organisiert wurde. Viele sind der Einladung gefolgt und haben bei „Birnenkuchen mit Lavendel“ einen unterhaltsamen Abend verbracht. Passend zum Film konnte man sich, gegen eine freie Spende, mit selbst gebackenen Mehlspeisen stärken.

Vom 23.11.-26.11.2019 wurde von uns, wie bereits seit einigen Jahren, ein Charity-Punschstand im Adventdorf in Leoben organisiert. Alle Clubschwestern haben mitgeholfen, viele durch aktive Mithilfe beim Kochen des Biopunsches und beim Betreiben des Standes, einige durch den Besuch unseres Standes mit Freunden. Unser selbst gemachter Biopunsch findet alljährlich großen Anklang – eine Alternative zum herkömmlichen Punsch und Glühwein, die uns jedes Jahr viel Lob einbringt. Der Reinerlös aus dem Punschstand wird zur Gänze für karitative Unterstützungen unter dem Motto „Warme Weihnachten“ verwendet.

In diesen Zeitraum fiel der Beginn der Aktion „Orange The World“. Auf unsere Initiative hin und mit Unterstützung der Gemeinde wurde der „Schwammerlturm“, das Wahrzeichen der Stadtgemeinde Leoben, vom 25.11.2019 bis 10.12.2019 in oranges Licht getaucht.
Wir haben in dieser Zeit in Geschäften, Ämtern und Schaukästen Plakate aufgehängt und Informationsmaterial verteilt.Die Plakate für unsere Kampagne gestaltete Prof. Albert Ecker mit SchülerInnen des Neuen Gymnasiums/Kunstzweig BORG Leoben.


Ein weiteres Highlight, das auch schon fixer Bestandteil im Kulturleben von Leoben ist, fand am 09.03.2019 statt: Unser bereits seit vielen Jahren erfolgreiches Benefizkabarett zum Weltfrauentag. Im ausverkauften Erzherzog-Johann-Auditorium der Montanuniversität Leoben durften wir die „Dornrosen“ begrüßen. Mit ihrem Programm „Wahnsinnlich“ haben sie unser Publikum restlos begeistert Zu diesem Anlass bieten wir studierenden Frauen aus aller Welt und Frauen vom Integrationsbüro die Möglichkeit das Buffet zu gestalten und uns mit internationalen Spezialitäten kulinarisch zu verwöhnen. Das wird von unseren Besuchern sehr geschätzt. Aus dem Reinerlös dieser Veranstaltung vergeben wir unter anderem Stipendien an begabte Studentinnen an der MUL.

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20.04.2018

Frauenvolksbegehren 2018

Innenministerium legt Eintragungswoche fest: 1. bis 8. Oktober

Mehr als 20 Jahre nach dem ersten Frauenvolksbegehren  hat sich die Gesamtsituation für Frauen in unserem Land deutlich verändert - aber nicht unbedingt in allen Bereichen zum Besseren. Manche Verbesserungen, die damals in Familien- und Arbeitsrecht durchgesetzt worden sind, sind heute zahnlos und müssen angepasst werden.

frauenvolksbegehren.at unterstützen - (c) frauenvolksbegehren
frauenvolksbegehren.at unterstützen - (c) frauenvolksbegehren

Nach 20 Jahren gibt es nun ein neues Frauenvolksbegehren. Diese Initiative wurde durch Hanna Herbst und Andrea Hladky ins Leben gerufen. Man kann in allen neun Bundesländern in Arbeitsgruppen mitmachen, aber auch Spenden sind willkommen.  
Am 12. Februar begann das Einleitungsverfahren, in dem mehr als 8401 Unterstützungserklärungen gesammelt werden mussten. Innerhalb von nur acht Tagen wurden bereits mehr als 100.000 Unterschriften registriert. Jede geleistete Unterschrift – egal ob analog bei den Gemeindeämtern oder digital per Bürgerkarte – zählt auch bereits für das Volksbegehren.

Ursprünglich war geplant am Frauentag, dem 8. März,  die  Unterschriften im Innenministerium einzureichen. Dort wird nach Prüfung der Formalismen ein Termin für das tatsächliche Volksbegehren festgelegt. Dann sollen innerhalb einer Woche soviele Unterschriften wie möglich gesammelt werden, damit die Anliegen der österreichischen Frauen auch im Parlament behandelt werden müssen. Die mindestens notwendigen 100.000 Unterschriften dafür wurden sensationell bereits nach acht Tagen erreicht! Damit ist sicher gestellt, dass das Frauenvolksbegehren 2.0 im Nationalrat behandelt werden muss.

Ende Februar waren bereits mehr als 200.000 Unterstützungserklärungen abgegeben worden. Am Abgabetag, dem 4. April 2018, konnten im Innenministerium  247.436 Unterschriften gezählt werden. Das BMI hat nun eine "Woche der direkten Demokratie" ausgerufen und für den 1. bis 8. Oktober  2018 festgelegt.

Alle bis jetzt abgegebenen Unterschriften zählen bereits für das Volksbegehren.  Aber: In der Woche des Frauenvolksbegehrens zählt jede weitere Stimme.


Die wichtigsten Forderungen sind:
Gerechte Arbeitswelt
- Gleiches Entgelt für gleiche Arbeit
- 50 % Quote in Wirtschaft und Politik
- Allgemeine 30 Stunden-Arbeit, damit die unbezahlte Arbeit (Familie) gerecht verteilt werden kann
Familie, Gesundheit und mehr Sicherheit
- Armut bekämpfen, insbesondere von Alleinerzieherinnen - durch staatlichen Unterhaltsvorschuss
- Flächendeckende, kostenlose, ganztägige, qualitativ hochwertige Kinderbetreuung für alle, die ihre Vollzeitbeschäftigung wieder aufnehmen wollen
- Verbot sexistischer Werbung und Förderung klischeefreier Medieninhalte
Teilhabe, Respekt und Wertschätzung
- Frauen und Mädchen sollen über ihren Körper selbst bestimmen können. Dazu gehören gratis Verhütungsmittel, legale Schwangerschaftsabbrüche
- Offensive für Gewaltprävention und –schutz, damit Frauen und Mädchen sicher vor psychischer und physischer Gewalt leben können
- Schutz von Frauen und Mädchen, die sich auf der Flucht befinden. Sie werden häufig Opfer sexueller Gewalt und Menschenhandel. Hier ist akuter Handlungsbedarf gegeben.

Hier der direkte Link zur Webseite des Frauenvolksbegehrens.

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05.12.2017

Workshop 'Art of Hosting' reloaded

Teilenehmerinnen wünschen sich diese Motivation auch in Zukunft

35 Soroptimistinnen nahmen die Einladung nach Innsbruck am ersten Adventwochenende an. Es war der zweite Workshop „Art of Hosting“, der viele neugierig machte.

Die Teilnehmerinnen in 'Orange the World'-Mission - (c) beratung krismer
Die Teilnehmerinnen in 'Orange the World'-Mission - (c) beratung krismer

Worum ging es? In erster Linie darum, Zusammenarbeit gut zu gestalten.? Mit unterschiedlichen Methoden wurden alle Teilnehmerinnen eingeladen und motiviert, ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Ideen einzubringen. Art of Hosting schafft Zeit und Raum für Austausch, Gespräche, Fragen, Mitverantwortung und Entscheidungen. ?In einer ungemein energievollen Stimmung wurde gearbeitet und kreativ mit gestaltet. Man konnte förmlich spüren wie der soroptimistische Funke noch stärker zum Glühen kam. Mit vielen Ideen im Kopf, voller Motivation und Inspiration verließen die Teilnehmerinnen Innsbruck am Sonntag Mittag mit dem Wunsch an die Union, diese Workshops auch zukünftig anzubieten.

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