Zweiter Teil
3 Vorträge
Im Jänner referierte Univ. Prof. Dr. Clemens Holzer bei einem gemeinsamen Vortragsabend mit dem Kiwanisclub Leoben über das ‚böse‘ Plastik. Kunststoffe sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, sie werden im Automobilbau über die Verpackungsindustrie bis zur Medizintechnik überall mit Erfolg eingesetzt. Die möglichen Alternativen wie Metalle, Papier oder Glas sind meistens leider weder energiesparend noch ökologisch sinnvoll. Plastiksackerln sind ein Scheinproblem. Richtig entsorgt (gelber Sack) sind sie ein Rohstoff. Das wahre Problem ist Mikroplastik, etwa durch Reifenabrieb, der das Land überzieht. Mengenmäßig ist das tausendmal so viel wie alle andere Kunststoffe zusammen, die nützlich, kaum ersetzbar und erfolgreich sind.
Am 21.3. durften wir Frau Univ. Prof. Dr. Reneé Schroeder begrüßen, die über Gene sprach. Sie spannte den Bogen von Leeuwenhoek, der in seinem Mikroskop den Homunkulus im Spermium zu sehen glaubte über den Beginn der Vererbungslehre durch Mendel bis zum ‚Human Genom Projekt‘, das hoffen lässt in Zukunft auch Erbkrankheiten erfolgreich behandeln zu können. Mit der neuen Genschere CRISP CAS 9 können Gene präzis editiert werden was Möglichkeiten von der gezielten Züchtung von Nutzpflanzen bis zur Gentherapie eröffnet.
‚Soll ich mich impfen lassen?‘ fragen sich viele, die verunsichert sind. ‚Ja‘ antwortete Univ. Prof. Dr. Ingomar Mutz bei seinem Vortrag am 9. April. Impfschäden sind extrem selten und der Herdenschutz ist z.B. für Säuglinge essenziell. Säuglinge und kleine Kindern haben eben häufig Infekte, Durchfälle und Fieber, da wurde kein Unterschied zwischen geimpften und nicht geimpften Kindern festgestellt. Wir können durch Impfungen Krankheiten und damit viel Leid verhindern.